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Redesign – Reuse – Reduce

Jede*r hat eine zweite Chance verdient

Klar ist es kaum vorstellbar, dass unsere dezenten Shirts und hippen Hoodies je aus der Mode kommen könnten und sich deshalb als Schrankleichen bei euch einnisten. Vielleicht seid ihr aus einem Teil aber nun wirklich langsam rausgewachsen. Da hilft nur: Inspiration tanken, Kreativität einströmen lassen und ran an die Stoffschere! Damit schaffen wir es gemeinsam, dass unsere Kleidung ihren Titel der Langlebigkeit auch wirklich verdient. Denn allein in Deutschland werden jährlich etwa eine Million Tonnen Textilien einfach weggeworfen. Das widerspricht jeglichem Gedanken an ökologische Nachhaltigkeit und ist ein ernsthaftes Problem für unseren Planeten.

Kleidung aus hochwertigem Material, das nicht schon nach kurzer Zeit kaputtgeht, ist ein erster Schritt. Aber wie leicht sich ein strahlend weißes Shirt den fiesen Tomatenfleck einfängt, wissen wir alle. Deshalb findet ihr hier Tipps und Tricks wie aus alt ganz einfach neu wird:

Das Shirt zu langweilig geworden, ihr wollt auffallen, mal was anderes probieren? Dann dreht den nervigen V-Ausschnitt doch einfach nach hinten – auch ein schöner Rücken kann bekanntlich entzücken. Es ist Hochsommer und keine kurze Hose greifbar? Die Shirts lassen sich im Handumdrehen in lässige Röcke umfunktionieren. Auffall-Garantie inklusive. Wer es lieber weiterhin dezent mag, dem ist beispielsweise zum altbekannten Tank Top Schnitt geraten. Aufgrund von Flecken auch dafür nicht mehr geeignet? Geschirrtücher und Topflappen gehen immer.

Allerletzte Lösung und unser absoluter Liebling unter den Upcycling-Methoden, ist das T-Shirt Garn. Für Topfuntersetzer, zum Häkeln, Kordeln, für Schals oder Haarbänder, ... – es ist unglaublich vielseitig einsetzbar.

Rezept:

Den oberen Teil des Shirts unter den Ärmeln mit einer Stoffschere entfernen. Außerdem die untere Nahtkante abtrennen. Beginne nun, an einem geschlossenen Ende im Abstand von je zwei Zentimetern gerade Streifen zu schneiden. Etwa drei Zentimeter vor der gegenüberliegenden Kante muss gestoppt werden, um das Shirt nicht in einzelne Ringe zu zerteilen. Hänge das Shirt nun über einen Arm oder wahlweise ein Stuhlbein und widme dich dem noch geschlossenen Teil. Die einzelnen Streifen sollen nun jeweils schräg verbunden werden, sodass ein langes Band entsteht. Dieses noch sanft auseinanderziehen, bis es sich etwas einrollt. Und fertig ist der Garnknäuel.

Dafür fehlt dir Geduld und Geschick? Probiere es doch mit diesem einfachen Shirt-Beutel:

Entferne Ärmel und Kragen entlang der Nähte, sodass ein ärmelloses Top entsteht. Schneide außerdem die untere Shirt-Kante oberhalb der Naht ab und zeichne etwa fünf Zentimeter darüber eine parallele Linie. Scheide nun von unten bis zu dieser Linie Streifen mit je einem Zentimeter Abstand (Vorder- und Rückseite!). Die Streifen der Vorderseite müssen jetzt nur noch mit den jeweiligen Streifen der Rückseiten verknotet werden. Im Anschluss den Beutel mit Proviant füllen und ab zum Picknicken damit!

Wer kurz vor der Verknotung wehmütig wird, weil er das geliebte Shirt doch noch gerne weiter tragen möchte, beachte den letzten Streich:
Knote die Fransen einfach jeweils nebeneinander zusammen und fertig ist dein schicker, bauchfreier Upcycling-Fummel!